Magnus Heise

Rechtsreferendar.
Vorsitzender im Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit.

Seit wann bist du in der Fraktion?

Seit Februar 2021. Davor war ich Bürgerdeputierter im Ausschuss für Kultur und Bildung, außerdem stellvertretender Bürgerdeputierter im Ausschuss für Frauen, Gleichstellung, Inklusion und Queer.

Was ist Dein Antrieb, Dein Anliegen und Wünsche?

Friedrichshain-Kreuzberg versteht sich schon immer als Ort der Freiheit und Gleichheit für alle Menschen, völlig unabhängig von ihrem Hintergrund. Leider driftet unsere Gesellschaft aber durch die jahrelange, verfehlte Politik im Bund und bis 2016 auch im Land immer weiter auseinander. Wir auf der Bezirksebene bekommen dabei als erste mit, wenn es den Menschen schlechter geht – und an uns wenden sie sich oft zuerst mit ihren Problemen.
Ich möchte, dass wir weiterhin ein sozialer und solidarischer Bezirk bleiben, in dem niemand verloren geht und in dem sich jede*r willkommen und wohl fühlen kann. Unser Job ist Politik für alle Menschen, nicht für Einzelinteressen und schon gar nicht für „den Markt“!

Was bereitet Dir am meisten Freude oder Ärger?

Es freut mich immer, wenn politisches Wirken einen sichtbaren Erfolg bringt. Eines der schönsten Erlebnisse für mich war, als die erste von mir beantragte Gedenktafel enthüllt wurde.
Gedenkarbeit ist aber gleichzeitig auch einer der Politikbereiche, die mich ärgern können, weil sie oft sträflich vernachlässigt werden. Denn oft ist hierfür „kein Geld da“, weil die Bezirke von der Landesebene finanziell an der kurzen Leine gehalten werden. Hier braucht es dringend einen Paradigmenwechsel, denn die Bezirke sind für die Umsetzung der meisten Dinge zuständig, die das Land entscheidet. Das geht aber nicht zum Nulltarif!

Ausschüsse:
Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit
Ausschuss für Petitionen, Beteiligung und Geschäftsordnung

Grüne Xhain Magnus Heise

Magnus Heise, Foto: Vito Dabisch