SA/112/IV

Schriftliche Anfrage

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

1. Wie gestaltet sich die Schülerentwicklung auf Grundlage der aktuellen Zahlen (Geburten) bei den Einschulungen in den Schuljahren 2013/2014 bis 2018/2019, aufgeschlüsselt nach Schulregionen? Wenn möglich, auch nach (derzeitigen) Einzugsgebieten der momentan bestehenden Grundschulen?

Aktuell liegen die Datenblätter (Gesamtbilanzen) des Schuljahres 2012/13 bis 2017/18 vor. Darin wurden die melderechtlich registrierten Einwohner, geordnet nach Einschulungsbereichen, Stand 31.12.2011, für die Angaben im Schuljahr 2017/18 verwendet (vgl. Anlagen: Gesamtbilanzen Grundschulen OT Friedrichshain und OT Kreuzberg).

Diese Einwohnerdaten sind im bezirklichen Schulentwicklungsplan 2012-2016 im Anlagenteil, Seite 73 enthalten. Das Amt für Statistik liefert dem Schulamt in Kürze den neuesten Datenstand zu den melderechtlich registrierten Einwohnern, geordnet nach Einschulungsbereichen, Stand 31.12.2012.

Die Aufbereitung dieser neuen Daten erfolgt regelmäßig dann, wenn die statistischen Daten der Senatsverwaltung (sogenannte Eckdaten-Statistik zu den Schülerzahlen) des Schuljahres 2013/14 vorliegen. Dies wird voraussichtlich im November / Dezember 2013 sein.

2. Gibt es unterschiedliche Planungsdaten von Bezirksamt und Landschulamt? Wenn ja, worin liegen dies Unterschiede?

Das „Landesschulamt“ gibt es in der Form nicht mehr. Die Vorgaben / Berechnungsgrundlagen / Planungsdaten erstellt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft und sind u.a. in den Ausführungen zur Schulentwicklungsplanung (AV SEP) enthalten. Hinsichtlich der Einschätzung der Prognose zur Schülerzahlenentwicklung verwertet das Bezirksamt die Sen BJW – Modellrechnung zur Schülerzahlenentwicklung, die die geltende Bevölkerungsprognose mit berücksichtigt.

Die aktuelle Modellrechnung 2013 liegt dem Bezirk allerdings noch nicht vor. Voraussichtlich wird diese im April 2013 durch Sen BJW veröffentlicht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Beckers

BzStR.

Friedrichshain-Kreuzberg, den 27.02.2013

Bündnis 90/Die Grünen

Fragesteller: Werner Hirschmüller