Pressemitteilungen Archive - Grüne Xhain https://gruene-xhain.de/kategorie/xx-wird-benoetigt/pressemitteilungen/ Bündnis 90 Die Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg Tue, 25 Feb 2025 14:53:02 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Katrin Schmidberger verpasst Wahlsieg, Engagement für Mieter*innenschutz und soziale Gerechtigkeit geht weiter https://gruene-xhain.de/katrin-schmidberger-verpasst-wahlsieg-engagement-fuer-mieterinnenschutz-und-soziale-gerechtigkeit-geht-weiter/ Tue, 25 Feb 2025 14:45:44 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=29170 Die Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen für den Wahlkreis 82, Katrin Schmidberger, konnte bei der Bundestagswahl 2025 trotz eines engagierten Wahlkampfes, breiter Unterstützung und dem besten grünen Erst- und Zweitstimmenergebnis in Berlin den angestrebten Sieg nicht erringen. Ungeachtet dieses Ergebnisses bekräftigt Schmidberger ihre Entschlossenheit, sich weiterhin mit Nachdruck für die drängenden wohnungspolitischen Themen in der Hauptstadt einzusetzen: Auch wenn das Ergebnis enttäuschend sei, werde sie sich weiterhin mit ganzer Kraft für bezahlbare Mieten, den Mietendeckel und faire Gewerbemieten einsetzen. Das erklärte Schmidberger nach der Bekanntgabe des Ergebnisses.

Seit Jahren kämpft Katrin Schmidberger für eine soziale und ökologische Stadtentwicklung. Ihr Engagement für eine gerechte Wohnraumpolitik und gegen Verdrängung bleibt weiterhin ungebrochen. Dieses Ergebnis zeigt, dass der Einsatz von Katrin Schmidberger wichtiger denn je ist. Sie wird im Abgeordnetenhaus weiter für eine Stadt kämpfen, in der Wohnen kein Luxus ist.

Schmidberger, die sich seit Jahren konsequent für eine gerechte Wohnraumpolitik und gegen Verdrängungstendenzen einsetzt, bekräftigt ihre Entschlossenheit, diese Arbeit fortzuführen. Die Herausforderungen bleiben bestehen, und sie werde weiterhin an der Seite der Mieter*innen stehen.

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Grüne Themen in der BVV am 29. Januar 2025 https://gruene-xhain.de/gruene-themen-in-der-bvv-am-29-januar-2025/ Tue, 28 Jan 2025 09:45:56 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=29048 ÖPNV für alle: Bushaltestellen müssen barrierefrei sein (DS/1446/VI)

Viele Bushaltestellen in Friedrichshain-Kreuzberg sind nicht barrierefrei und erschweren Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr und somit auch gesellschaftliche Teilhabe.

In einem Antrag (DS/1446/VI) fordert die Grüne Fraktion deshalb das Bezirksamt dazu auf, gemeinsam mit der BVG Standards zu definieren, die unter anderem Bordsteinhöhen für ebenerdigen Einstieg, taktile Leitsysteme, barrierefreie Informationen und Sitzgelegenheiten umfassen. Zudem soll die Senatsverwaltung um finanzielle Unterstützung für die Umbaumaßnahmen gebeten werden.

Jutta Schmidt-Stanojevic, Mitglied im Ausschuss für Diversity und Antidiskriminierung, sagt dazu: „Der Zugang zum Nahverkehr darf nicht davon abhängen, wie mobil Menschen sind. Jede nicht barrierefreie Bushaltestelle ist eine Hürde. Wir brauchen zunächst eine Analyse und dann einen Umsetzungsplan, um Friedrichshain-Kreuzberg barrierefreier zu machen.“

Ein Platz für die bemerkenswerte Widerstandskämpferin Eva Mamlok (DS/1448/VI)

Der Blücherplatz in Kreuzberg ist nach einem preußischen General der Befreiungskriege benannt, doch was hat ein Feldherr aus dem 19. Jahrhundert noch mit unserem Bezirk zu tun? Der Platz soll deswegen künftig eine Frau ehren, deren Mut und Widerstand mitten in Kreuzberg bis heute beeindrucken: Eva Mamlok. Sie kämpfte gegen die Nazis, gründete eine jüdische Widerstandsgruppe und zahlte dafür mit ihrem Leben. Schon als Jugendliche schrieb sie „Nieder mit Hitler“ auf das Dach eines Kaufhauses am Halleschen Tor – genau dort, wo heute der Blücherplatz liegt.

In einem gemeinsamen Antrag (DS/1448/VI) fordert die Grüne Fraktion gemeinsam mit der Linken und der SPD, den Blücherplatz in Eva-Mamlok-Platz umzubenennen. Ergänzt werden soll die Ehrung durch eine Stele oder ein symbolisches Objekt mit Informationstafel, die auf Mamloks Leben und die Bedeutung des jüdischen und weiblichen Widerstands hinweisen. An der Gestaltung sollen auch zivilgesellschaftliche Akteur*innen wie der Verein Upstadt e.V. beteiligt werden.

Werner Heck, Vorsteher der BVV und Mitglied im Kulturausschuss, sagt dazu: „Eva Mamloks Geschichte steht für Mut und Entschlossenheit im Kampf gegen Unterdrückung und Gewalt. Mit dem Eva-Mamlok-Platz erinnern wir nicht nur an eine herausragende Frau, sondern setzen auch ein klares Zeichen für die Werte, die Friedrichshain-Kreuzberg bis heute prägen: Antifaschismus, Vielfalt und Gerechtigkeit.“

Mehr Fahrradparkplätze am Prinzenbad (DS/1447/VI)

Je mehr die Temperaturen steigen, desto beliebter ist das Sommerbad Kreuzberg (Prinzenbad). Doch mit steigenden Besucher*innenzahlen reichen die vorhandenen Fahrradstellplätze schnell nicht mehr aus. Oft blockieren Fahrräder den Geh- und Radweg, was die Barrierefreiheit einschränkt.

In einem Antrag (DS/1447/VI) fordert die Grüne Fraktion das Bezirksamt auf, bis zur kommenden Badesaison zusätzliche Fahrradstellplätze zu schaffen, zum Beispiel durch die Umnutzung von Parkplätzen in der Prinzenstraße zwischen Gitschiner Straße und Baerwaldbrücke. Über die Fortschritte soll dem Verkehrsausschuss bis April 2025 berichtet werden.

Julie Richier, Mitglied im Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz, Grünflächen und Klimaschutz, sagt dazu: „Das Prinzenbad hat im Sommer eine regelrecht magnetische Anziehungskraft. Aber damit der Zugang zum Freibad sowie der Gehweg frei bleiben und problemlos erreichbar sind, braucht es mehr Fahrradstellplätze!“

Erziehungshilfen stärken: Bezirke brauchen fairen Ausgleich vom Land (DS/1445/VI)

Immer mehr Familien in Friedrichshain-Kreuzberg brauchen Unterstützung – doch die Finanzierung durch das Land Berlin hinkt hinterher. Die steigenden Kosten durch Inflation und Tariferhöhungen treffen den Bezirk besonders hart. Die entstandenen finanziellen Lücken werden vom Senat nicht ausreichend ausgeglichen, was zu einer immer größeren Belastung des Jugendhaushaltes führt.

Die Grüne Fraktion fordert in einem Antrag (DS/1445/VI) gemeinsam mit der Linken, dass das Bezirksamt sich auf Landesebene für eine gerechte Finanzierung einsetzt. Ziel ist es, die steigenden Bedarfe und Kosten anzupassen und die Bezirke durch den Aufbau eigener kommunaler Einrichtungen wieder handlungsfähiger zu machen.

Vito Dabisch, Vorsitzender im Jugendhilfeausschuss, betont: „Familien und Kinder dürfen nicht zwischen Bezirk und Land auf der Strecke bleiben. Wir brauchen dringend ein gerechteres Finanzierungssystem, damit Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird – ohne, dass Bezirke auf unlösbaren Problemen sitzenbleiben und finanziellen Risiken ausgesetzt sind.“

Unsere mündlichen Anfragen:

  • Briefwahllokale in Friedrichshain-Kreuzberg (DS/1459/VI)
  • Einschränkungen auf dem Fußgänger*innenweg der Modersohnbrücke (DS/1460/VI)
  • Welche Auswirkungen haben die Kürzungen im Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm in Friedrichshain-Kreuzberg (DS/1462/VI)
  • Frauen- und Mädchensport in Xhain, wie hoch ist der Anteil bei den Mitteln der Sportförderung (DS/1464/VI)
  • Maul- und Klauenseuche (M-K-S) – weiterhin Publikumsverkehr im Kinderbauernhof Görlitzer Park (DS/1465/VI)
  • Ausgaben für Schlüsselverträge (DS/1467/VI)
  • Kann die Reinhardswald-Schule jetzt doch bleiben? (DS/1468/VI)
  • Neues digitales Bestellverfahren beim Schulessen (DS/1469/VI)
  • Sachstand Sportplatz Spartacus-Grundschule (DS/1471/VI)
  • Fassadenbegrünung an der Fichtelgebirge-Grundschule: aktueller Sachstand zur Drucksache DS/0973/VI (DS/1472/VI)
Hinweis: Die Sitzung wird online übertragen, und lässt sich ab 18 Uhr im Livestream mitverfolgen. 
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Schwarz-rot zerschlägt Projekt der 3-Religionen-Kita: ein fatales Signal in Zeiten zunehmender antisemitischer Vorfälle       https://gruene-xhain.de/schwarz-rot-zerschlaegt-projekt-der-3-religionen-kita-ein-fatales-signal-in-zeiten-zunehmender-antisemitischer-vorfaelle/ Mon, 16 Dec 2024 11:22:53 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=28822 Berlin, den 16.12.24 Mit Bestürzung haben wir der Presse entnommen, dass das deutschlandweit einzigartige Projekt der 3-Religionen-Kita, welches unter einem Dach jüdische, muslimische und christliche Kinder betreuen möchte, dem Rotstift des schwarz-roten Senats zum Opfer gefallen ist. Die Kürzungen der Mittel bedeuten das Aus für das mit dem diesjährigen Förderpreis der deutschen Nationalstiftung ausgezeichneten Projektes. Der geplante Baubeginn 2025 kann damit nicht stattfinden. Jahrelange Vorarbeit und Millioneninvestitionen werden einfach so weggeworfen.

Olja Koterewa, Mitglied des Fraktionsvorstandes, erklärt dazu: „Es ist unfassbar, dass der Senat an dieser Stelle und zu diesen Zeiten hier seinen Sparstift angesetzt hat. Das ist ein fatales Signal in Richtung der christlich, jüdisch und muslimisch gläubigen Menschen in unserer Stadt und für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ein enormer Verlust für unseren Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.“

Die grüne Fraktion Friedrichshain-Kreuzberg fordert den Senat auf, diese Entscheidung zu korrigieren und die notwendigen Mittel freizugeben. Die vorgetragenen Gründe der Senatorin, dass es im Sozialraum keine ausreichenden Bedarfe an Kitaplätzen gäbe,  ignoriert die berlinweite Ausrichtung des Projekts an interreligiösen Austausch.

 

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Cannabismodellprojekt? Wir sind bereit!  https://gruene-xhain.de/cannabismodellprojekt-wir-sind-bereit/ Wed, 11 Dec 2024 11:41:27 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=28787 Friedrichshain-Kreuzberg bewirbt sich gemeinsam mit Neukölln für das Cannabismodellprojekt für den legalen Cannabisverkauf. Das neue Cannabisgesetz ist ein Wendepunkt in der deutschen Drogenpolitik. Die Entkriminalisierung ermöglicht eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung und beendet die Stigmatisierung von Konsument*innen. Ziel des Modellprojekts ist es, den Schwarzmarkt effektiv zu bekämpfen und den Menschen eine legale und sichere Alternative zu bieten. Die Initiative geht auf Anträge der Grünen Fraktionen in den Bezirksverordnetenversammlungen Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln zurück. Der Antrag für das Cannabismodellprojekt soll Anfang nächsten Jahres eingereicht werden.

Dazu erklärt Silvia Rothmund, Mitglied des Fraktionsvorstands der Grünen Friedrichshain-Kreuzberg: „Wir sind bereit, den nächsten Schritt zu gehen. Mit dem Vorstoß, Teil des Modellprojekts zu werden, übernehmen wir Verantwortung, denn wir sind überzeugt, dass die regulierte Legalisierung von Cannabis der richtige Weg ist. Wir entziehen der organisierten Kriminalität den Markt und schaffen zugleich besseren Gesundheitsschutz.“

Tjado Stemmermann, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen BVV-Fraktion Neukölln: „Wir begrüßen es sehr, dass die Bezirke Neukölln und Kreuzberg unsere Grüne Initiative aufgenommen haben und gemeinsam ein Modellprojekt umsetzen wollen. So leisten wir vor Ort einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Cannabislegalisierung.“ ]]> Katrin Schmidberger zur Direktkandidatin für den Bundestagswahlkreis 82 gewählt https://gruene-xhain.de/katrin-schmidberger-zur-direktkandidatin-fuer-den-bundestagswahlkreis-82-gewaehlt/ Wed, 09 Oct 2024 12:25:00 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=28415 Am gestrigen Dienstag, dem 08. Oktober 2023, haben die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost Katrin Schmidberger mit überwältigender Mehrheit zur Direktkandidatin für die Bundestagswahl 2025 gewählt. In einer gut besuchten Wahlversammlung mit rund 200 Teilnehmenden erhielt Schmidberger 84,52 Prozent der abgegebenen Stimmen. Mit dieser klaren Nominierung startet der grüne Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg nun gemeinsam mit Katrin Schmidberger in den Bundestagswahlkampf 2025. Die Kandidatin wird sich insbesondere für soziale Gerechtigkeit, konsequenten Mieter*innenschutz sowie den Kampf gegen den Rechtsruck und für eine solidarische Gesellschaft einsetzen.

Katrin Schmidberger äußerte sich nach ihrer Wahl wie folgt: „Ich bin wirklich überwältigt. Herzlichen Dank für die große Unterstützung gestern bei der Nominierung als Direktkandidatin für den Bundestag. Es ist mir eine Ehre, für diesen Wahlkreis antreten zu dürfen.  Ich will dafür kämpfen, dass sich niemand mehr zwischen sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz entscheiden muss und der Schutz der Mieter*innen endlich Priorität wird. Ich werde alles dafür tun, um den Menschen im Wahlkreis gerecht zu werden.“

Der Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg von Bündnis 90/Die Grünen sieht der kommenden Bundestagswahl mit Zuversicht entgegen und ist überzeugt, mit Katrin Schmidberger eine starke und engagierte Kandidatin für den Wahlkreis 82 gefunden zu haben.

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Kündigung Frieda e.V. zurückgenommen – Konsequenzen beim Träger nötig! https://gruene-xhain.de/kuendigung-frieda-e-v-zurueckgenommen-konsequenzen-beim-traeger-noetig/ Wed, 29 May 2024 18:55:34 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=27689

In der BVV-Sitzung vom 29. Mai 2024 haben wir nochmals deutlich gemacht, dass wir entschlossen gegen jede Form von Antisemitismus in unserem Bezirk stehen. Deshalb hat der Jugendhilfeausschuss klare Anforderungen an den vorläufigen Weiterbetrieb der Einrichtungen durch Frieda e.V. gestellt. Klar bleibt, dass die fristlose Kündigung der beiden Einrichtungen „ALIA“ und „Phantalisa“ des Trägers Frieda e.V. durch den Stadtrat für Jugend und Gesundheit, Herrn Max Kindler, ohne vorherige Anhörung des Jugendhilfeausschusses (JHA) ein Fehler war. Nicht nur hat Stadtrat Kindler in seinem eigenmächtigen Vorgehen den JHA übergangen, auch steht seine Entscheidung juristisch auf tönernen Füßen und droht vor Gericht zu scheitern. Deshalb hat der JHA nach intensiven Beratungen in vier teilweise öffentlichen, teilweise nicht-öffentlichen Sitzungen beschlossen, die Kündigungen zurückzunehmen und ein geordnetes, ergebnisoffenes und rechtssicheres Verfahren zur Prüfung der schwerwiegenden Antisemitismus-Vorwürfe einzuleiten. In den Beschluss sind die Punkte der fachlichen Bürgerdeputierten aus dem Bereich der Jugendhilfe mit eingeflossen.

In Friedrichshain-Kreuzberg ist kein Platz für Antisemitismus. Der JHA erwartet daher Konsequenzen vom Träger. Frieda e.V. ist aufgefordert, sich gegenüber dem JHA und auch öffentlich von den Vorwürfen der antisemitischen Äußerungen und Haltungen zu distanzieren. Zudem muss der Träger eine respektvolle Kooperations- und Dialogbereitschaft mit dem Jugendamt und dem JHA bei der Aufklärung der Vorwürfe und der Gestaltung der weiteren Vorgehensweise zeigen. Der JHA fordert in seinem Beschluss außerdem von Seiten des Trägers Frieda e.V., ein Konzept zur Sicherstellung der grundsätzlichen Neutralität in der sozialen Arbeit zu erarbeiten.

Wir waren und sind geschockt von den im Verlauf der öffentlichen Sitzung am 14. Mai von der Tribüne gerufenen Äußerungen, die die sexuelle Gewalt der Hamas am 7. Oktober 2023 als „Propaganda“ bezeichneten. Eine Leugnung sexueller Gewalt ist nicht akzeptierbar. Die Vertreter*innen von Frieda e.V. sind aufgefordert, sich von den Darstellungen zu distanzieren und ihre Arbeit nicht von radikalen Pro-Palästinensischen Gruppierungen vereinnahmen zu lassen.

Zum Beschluss erklären Vito Dabisch und Olja Koterewa aus dem JHA: „Es freut uns, dass ‚ALIA‘ und ‚Phantalisa‘ den Betrieb wieder aufnehmen können und die Causa Frieda e.V. in einem geordneten Verfahren fortgeführt wird. Das rechtsunsichere Vorgehen von Herrn Stadtrat Kindler war ein Fehler. Jetzt braucht es eine ergebnisoffene und lückenlose Aufklärung , denn Antisemitismus darf keinen Platz in Xhain haben. Für uns ist klar: Die Mädchen*einrichtungen müssen ein Ort und Schutzraum für alle, auch jüdische, Mädchen* sein. Es braucht deshalb einen Prozess der Aufarbeitung in den Einrichtungen, der dies gewährleistet.“

Hier ist der Beschluss nachzulesen: 20240514-Beschluss-Frieda

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Pressemitteilung: Das Verfahren um Frieda e.V. darf nicht auf dem Rücken der Jugendlichen ausgetragen werden https://gruene-xhain.de/pressemitteilung-das-verfahren-um-frieda-e-v-darf-nicht-auf-dem-ruecken-der-jugendlichen-ausgetragen-werden/ Fri, 03 May 2024 07:37:28 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=27628

Jugendarbeit lebt von Kontinuität und von konstanter Beziehungsarbeit, was auch auf die Mädchen und jungen Frauen der Einrichtungen „Phantalisa“ und „ALIA“ zutrifft. Die außerordentliche Kündigung der Leistungsverträge für den Betrieb dieser beiden Einrichtungen durch den Stadtrat für Jugend und Gesundheit, Herrn Max Kindler, stellt eine Zäsur für die Arbeit zwischen Betreuer*innen und den Mädchen und jungen Frauen dar. Nicht nur war dieses Vorgehen intransparent, sondern es fand auch ohne Absprache und Diskussion mit dem Jugendhilfeausschuss (JHA) statt. Durch das dadurch eröffnete gerichtliche Verfahren laufen die betroffenen Einrichtungen Gefahr, für eine unabsehbare Zeit geschlossen zu bleiben.

Die vom Stadtrat im Kündigungsschreiben vorgebrachten schwerwiegenden Vorwürfe des Antisemitismus einzelner Mitarbeiter*innen des Trägers Frieda e.V. sind vollständig aufzuklären. Die Grüne Fraktion toleriert keinen Antisemitismus. Vorwürfe dieser Art bedürfen deswegen dringender und sorgfältiger Aufklärung. Wir fordern Frieda e.V. auf, sich inhaltlich zu den geäußerten Vorwürfen gegenüber dem Jugendhilfeausschuss zu positionieren. Der JHA hat in der Sitzung vom 2. Mai keinen Beschluss zu Frieda e.V. verabschiedet. Über vier Stunden haben die Ausschussmitglieder und viele Interessierte aus der Zivilgesellschaft die Entscheidung von Herrn Stadtrat Kindler diskutiert und in Frage gestellt. Die Fortführung der Debatte ist auf die kommende Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 7. Mai vertagt.

Dazu erklären Vito Dabisch und Olja Koterewa, Mitglieder im Jugendhilfeausschuss: „Während der Aufklärung zur Kündigung und den Vorwürfen gegen Frieda e.V. dürfen die Mädchen und jungen Frauen nicht die Leidtragenden sein. Eine schnellstmögliche Wiederaufnahme des Betriebs der beiden betroffenen Einrichtungen hat höchste Priorität, um Beziehungs- und Angebotsabbrüche für die betroffenen Mädchen und jungen Frauen zu verhindern.“

Unsere Meldung vom 8. Mai zu den neusten Entwicklungen zum Thema „Frieda e.V.“ ist hier nachzulesen.

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Pressemitteilung: Fristlose Kündigung von Frieda e.V. – Grüne fordern Aufklärung https://gruene-xhain.de/pressemitteilung-fristlose-kuendigung-von-frieda-e-v-gruene-fordern-aufklaerung/ Tue, 23 Apr 2024 11:28:48 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=27470 Zur Schließung der Einrichtungen „Phantalisa-Raum für Mädchen* und junge Frauen*“ und „ALIA-Zentrum für Mädchen* und junge Frauen*“ in Friedrichshain-Kreuzberg erklärt die Fraktion Bündnis’90/Die Grünen in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg:
Als bündnisgrüne Fraktion wurden wir von der fristlosen Kündigung am Donnerstag, den 17.04.2024, durch CDU-Jugendstadtrat Max Kindler überrascht. Zur Aufklärung des Vorgangs haben wir bereits am Montag, den 22.04.2024, Akteneinsicht beantragt. In einer Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses werden wir das Vorgehen kritisch diskutieren.

Die Kündigung erfolgte, ohne dass der Jugendhilfeausschuss einbezogen wurde, obwohl der Jugendhilfeausschuss das Jugendamt erst im Januar in einem Beschluss zu einer Mediation mit dem Träger verpflichtet hatte. Für diese Mediation sollten in den nächsten Wochen Termine stattfinden. Für unsere Fraktion ist unverständlich, wieso CDU-Stadtrat Max Kindler bei der nun vorliegenden Entscheidung den zuständigen Jugendhilfeausschuss übergangen hat – eine „Gefahr im Verzug“, die eine fristlose Kündigung ohne vorherige Beratung im Ausschuss erfordern könnte, wurde vom Stadtrat nicht begründet.

Wir erwarten deshalb vom Stadtrat umfassende Transparenz.
Klar ist außerdem: Das bisherige intersektionale, queer-feministische Angebot insbesondere für migrantische Mädchen und junge Frauen an beiden Standorten ist gerade in unserem vielfältigen Bezirk von großer Bedeutung. Das Angebot muss deshalb ohne Übergangszeit in der bisherigen Art und für die entsprechende Zielgruppe nahtlos fortgeführt werden.
Der Stadtrat muss zweifellos belegen können, welche konkreten rechtswidrigen Handlungen des Trägers vorliegen, die eine fristlose Kündigung rechtfertigen. Es darf nicht dazu führen, dass die Angebote für junge Mädchen und Frauen im Bezirk ersatzlos gestrichen werden.

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Pressemitteilung: Friedrichshain-Kreuzberg möchte Cannabis-Modellregion werden https://gruene-xhain.de/pressemitteilung-friedrichshain-kreuzberg-moechte-cannabis-modellregion-werden/ Thu, 21 Mar 2024 11:59:16 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=27284 Berlin, den 21.03.2024 In der gestrigen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg wurde mit breiter Mehrheit die Vorlage zur Kenntnisnahme bzgl. der Bewerbung des Bezirks als Modellregion zur Cannabis-Legalisierung verabschiedet. Die Vorlage ging auf einen von der bündnisgrünen Fraktion eingebrachten und von den Fraktionen Die Linke, SPD und FDP unterstützen Antrag zurück.

In der Vorlage begrüßt das Bezirksamt die aktuellen Legalisierungsbestrebungen der Bundesregierung ausdrücklich. Die Anbauclubs und die Möglichkeit des Eigenanbaus würden positive Effekte auf die Reduzierung des Schwarzmarkts auch in Friedrichshain-Kreuzberg haben. Sobald der Gesetzentwurf zur Durchführung von Cannabis-Modellregionen seitens der Bundesregierung vorliegt, werde sich das Bezirksamt für eine Bewerbung des Bezirks einsetzen.

Für die bündnisgrüne BVV-Fraktion stellt Silvia Rothmund, Mitglied im Fraktionsvorstand, fest: „Wir freuen uns über die von der Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann eingebrachten Vorlage und den vernunftbasierten Ansatz des Bezirksamtes im Umgang mit Cannabis.

Aktuelle Blockhadehaltungen vor der morgigen Bundesratssitzung hinsichtlich des bereits vom Bundestag beschlossenen Cannabisgesetzes müssen endlich aufgegeben werden, damit es auch mit den Modellregionen vorangehen kann. Wie viele andere Kommunen wollen wir eine echte Legalisierung und stehen in Friedrichshain-Kreuzberg als Modellregion dafür bereit.“

Unser Antrag und die Vorlage zur Kenntnisnahme

(Foto von Jamie Edwards auf Unsplash)

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Pressemitteilung: Senat muss Ohlauer 365-Mittel freigeben, fordert Grüne Fraktion Xhain https://gruene-xhain.de/pressemitteilung-senat-muss-ohlauer-365-mittel-freigeben-fordert-gruene-fraktion-xhain/ Fri, 01 Mar 2024 15:11:29 +0000 https://gruene-xhain.de/?p=27087 Die Grüne Fraktion verurteilt die Sperrung der zugesagten Mittel für das Projekt Ohlauer 365, einer geplanten ganzjährigen Notübernachtung für Obdachlose und Suchterkrankte Menschen, im Umfeld des Görlitzer Parks.

Wie Sozialstadtrat Oliver Nöll in der gestrigen BVV-Sitzung mitteilte, wurden die Mittel für ein „Ganzjähriges Notübernachtungsprogramm für obdachlose Menschen“ vom Senat gesperrt, womit auch die Mittel für das Projekt Ohlauer 365 nicht freigegeben werden.

Der Vorsitzende des Sozialausschusses Magnus Heise erklärte, „Das Projekt Ohlauer 365 hilft den bedürftigsten Menschen, an einem der angespanntesten Orte im Bezirk.“

„Der Regierende Bürgermeister hat in der Presse groß Unterstützung zugesichert. Dass die Senatsverwaltung dann aber diese hinterrücks die Finanzierung wegen der unseriösen Sparvorgaben wieder streicht, ist nicht nur enttäuschend, sondern lässt die Menschen des Bezirks im Stich: die Anwohner*innen der Kieze um den Görlitzer Park, und vor allem die obdachlosen und suchterkrankten Menschen.“

„Wem an Lösungen für den Görli und die umliegenden Kieze gelegen ist, der muss für die sozialen Probleme auch soziale Lösungen bieten. Wir freuen uns, dass der Senat und die Regierungsfraktionen im Abgeordnetenhaus die vom Bezirk erarbeiteten Konzepte übernommen haben. Nun müssen die Versprechen auch gehalten werden. Der Senat muss diese Mittel unverzüglich freigeben.“

 

Zum Hintergrund:

Zur Finanzierung des Landeshaushalts hat die schwarz-rote Regierungsmehrheit in großem Umfang „pauschale Minderausgaben“ veranschlagt, also Einsparvorgaben gemacht, die im laufenden Haushalt erbracht werden müssen. Von diesen Einsparvorgaben sind in großem Maß auch sogenannte „Mittel in auftragsweiser Bewirtschaftung“ betroffen. Dabei nehmen die Bezirke mit Geldern aus dem Landeshaushalt wichtige Leistungen für die Berliner*innen wahr, die nicht über die Bezirkshaushalte finanziert werden können.

Auch andere Bereiche des Bezirkes sind betroffen, wie etwa Mittel für die Park- und Spielplatzreinigung, Berufsorientierung für Jugendliche, unabhängige Sozialberatung, Bau von Fußgängerüberwegen, Projekte des Rad- und Fußverkehrs wie Gehwegvorstreckungen, und Bürger*innenbeteiligung bei Bauprojekten.

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