Neben dem East-Side-Park wird noch in diesem Jahr der Park an der Spree fertiggestellt

Die Bauarbeiten für die zweite öffentliche Grünfläche am Friedrichshainer Spreeufer sind im vollen Gange. Noch in diesem Jahr entsteht zwischen Yaam und Oststrand der Park an der Spree ganz in der Nähe des bereits fertiggestellten East-Side-Park. Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) stellte Anfang Juli im Sonderausschuss Spreeraum die Einzelheiten vor. Der natürliche Uferbewuchs aus Bäumen und Büschen soll bleiben. Das übrige Areal wird weitgehend Rasenfläche.

„Erstmals werden damit zwei private Bereiche am Ufer für alle geöffnet“ freut sich Fraktionsvorsitzende Antje Kapek (Grüne). Auf den ‚Flächen befanden sich früher die Grenzanlagen der DDR, später gingen sie in Privatbesitz über. In langwierigen Verhandlungen mit den Eigentümern konnte Bürgermeister Schulz die Flächen für den Bezirk aufkaufen. Auch das „Shakespeare Theatre“ soll hier wieder Platz finden.

Um einen durchgängigen Uferweg zu ermöglichen wollen die Nachbarn von Yaam und Oststrand ihre Grundstücke zum Park an der Spree öffnen. Allerdings sehen die alten Pläne aus der Zeit vor der Bezirksfusion 2001 zwischen den beiden Parks immer noch den East Side Tower vor: ein 140m langes Gebäude mit einem 70 m hohen Turm, das direkt am Wasser gebaut werden soll. Die Grundlage hierfür wurde noch vom seinerzeitigen Bezirksamt Friedrichshain geschaffen.

Anders auf Kreuzberger Seite: hier sind keine Hochhäuser entstanden oder in Planung. Damit dies so bleibt und die bisher privaten Uferbereiche im Sinne des erfolgreichen Bürgerentscheids für alle geöffnet werden, will Bürgermeister Schulz in der nächsten Sitzung des Sonderausschusses Anfang September seine neuen Planungsleitlinien zur Diskussion stellen.

Erste Erfolge gibt es auch hinsichtlich der umstrittenen Leuchtreklame der O2-Arena zu vermelden: nach Gesprächen mit dem Bezirksamt haben die Betreiber zugesagt, die Leuchtleistung zu verringern.

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