Das Yaam-Gelände soll verkauft werden. Damit ist ein weiteres erfolgreiches, alternatives Kulturprojekt im Bezirk vom Aus bedroht. Die Grüne Fraktion Friedrichshain-Kreuzberg kämpft gemeinsam mit den Yaam-Machern für den Erhalt des Projekts. Dazu tagt sie am Montag, 24. September öffentlich im Yaam. Medienvertreter und Interessierte sind herzlich eingeladen.

Das Yaam-Gelände soll verkauft werden. Damit ist ein weiteres erfolgreiches, alternatives Kulturprojekt im Bezirk vom Aus bedroht. Die Grüne Fraktion Friedrichshain-Kreuzberg kämpft gemeinsam mit den Yaam-Machern für den Erhalt des Projekts. Dazu tagt sie am Montag, 24. September öffentlich im Yaam. Medienvertreter und Interessierte sind herzlich eingeladen.

„Der Ausverkauf der Stadt geht weiter“, sagt Bürgermeister Franz Schulz (Grüne). „Mit dem Yaam trifft es einen sehr erfolgreichen interkulturellen Treffpunkt.“ Hintergrund des Verkaufs: Hochtief hat Interesse an dem Areal angemeldet. Drei große Bürotürme sollen entstehen.

„Es kann nicht sein, dass die Profitgier von Investoren nach und nach alle alternativen Räume im Bezirk zerstört“, sagt Fraktionssprecherin Paula Riester (Grüne). „Orte wie das Yaam machen Friedrichshain-Kreuzberg bunt und spannend.“ Sie müssten daher unbedingt erhalten werden. Das Gelände am Stralauer Platz gehöre darüber hinaus zum Mediaspree-Areal, für das ein erfolgreicher Bürgerentscheid eine Abkehr von hoher Uferbebauung vorsehe.

Das Yaam – Young African Art Market – ist Club, Veranstaltungszentrum und interkultureller Treffpunkt zugleich. Das soziale Projekt mit den Schwerpunkten Familie und Jugend, Integration, Sport, Musik und Graffiti ist seit über acht Jahren wichtiger Bestandteil der alternativen Szene im Bezirk.

Die Grüne Fraktion zeigt ihre Unterstützung in Form einer

Öffentlichen Fraktionssitzung am Montag, 24. September 2012 ab 17.30 Uhr im Yaam (Stralauer Platz 35)

Beim Ortstermin sollen gemeinsam mit den Machern des Yaam die Details des Verkaufs und Möglichkeiten, diesen zu verhindern, diskutiert werden.

Hier können Interessierte eine Online-Petition für den Erhalt des Yaam unterzeichnen: www.openpetition.de/petition/online/yaam-must-survive-petition-zur-erhaltung-des-yaamgelaendes-am-ostbahnhof