Zur heutigen Eröffnung der Warschauer Straße nach knapp zwei Jahren Bauarbeiten sagt Hans Panhoff (Bündnis 90/Die Grünen), Bezirksstadtrat für Planen, Bauen und Umwelt:

(Berlin, am 1. September 2016) „Durch den Umbau bekommen nun endlich die Radfahrer*innen ihre eigene Spur auf der Warschauer Straße, statt wie früher mitten im Autoverkehr oder auf dem Gehweg zu landen. Dies erhöht die Sicherheit erheblich. Davon profitieren nicht zuletzt auch die Fußgänger*innen, die nunmehr keine Begegnungen mit Radfahrern auf dem Gehweg mehr befürchten müssen. Der Flüsterasphalt sorgt zudem für eine erhebliche Lärmentlastung, was den Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und allen Passant*innen zugute kommt. Die Umgestaltung zeigt, dass eine andere Verkehrspolitik möglich ist, die den Straßenraum gerechter aufgeteilt und für alle sicherer macht.“

Zum Hintergrund:

Für jede Richtung des Bauabschnitts zwischen der Warschauer Brücke und dem Frankfurter Tor ist eine eigene Radspur geschaffen worden. An der S- und U-Bahnhaltestelle Warschauer Brücke gibt es ca. 200 neue „Bike and Ride“ Radstellplätze, weitere 200 Bügel in der Warschauer Straße. Die Erneuerung des Straßenbelags dämpft die Rollgeräusche der Fahrzeuge und der Ausbau der Gehwege, neue Lieferzonen für die Geschäfte, sowie die Erneuerung der Ampelanlagen sorgen für einen besseren Verkehrsfluss. Flankiert wurde der Umbau durch die Parkraumbewirtschaftung, so dass ausreichend Stellplatzkapazität besteht. Die Gesamtkosten des Umbaus betragen ca. 4,3 Mio. € und werden aus mehreren Programm- (u.a. Radwegeprogramm) und Haushaltsmitteln der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg finanziert. Bauherr war das Bezirksamt.

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Stadtrat Hans Panhoff bei der Eröffnung.

Nun ist die Warschauer Straße offiziell eröffnet.