DS/2135/IV Mündliche Anfrage

Abtlg. Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport
Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

1. Welche Angebote für eine erste Ausbildungs- und Berufsorientierung für Jugendliche in Willkommensklassen gibt es an oder in Kooperation mit den weiterführenden Schulen im Bezirk?

Angebote an Schulen zum „Praxislernen“ als sachbezogene Form des Spracherwerbs und der Berufsorientierung existieren an folgenden Schulen: Ellen-Key-Schule, Hector-Petersen-Schule, Georg-Weerth-Schule und der Ferdinand-Freiligrath-Schule.
Die Angebote werden durch Integration der Schüler*innen der Willkommensklassen in den Regelunterricht bzw. in das Duale Lernen in Sonderform (Praxislerngruppen) realisiert. Schulische Konzepte ohne Einrichtung von Praxislerngruppen für Jugendliche in Willkommensklassen gibt es in der Carl-von-Ossietzky-Schule und der Schule am Königstor.

2. Wie sind die Curricula dieser Angebote aufgebaut?

Die Curricula sind im Regelunterricht modifiziert und differenziert auf das jeweilige Niveau der Jugendlichen abgestimmt. Alle diesbezüglichen Inhalte werden im DAZ –Unterricht der Willkommensklassen nachbereitet. Die Curricula in den Praxislerngruppen orientieren sich an denen für das Duale Lernen in Sonderform und werden derzeit weiter überarbeitet.

3. In Kooperation mit welchen über- oder außerbetrieblichen Trägern werden diese Angebote durchgeführt?

Der Partner für Praxislerngruppen in der Ellen-Key-Schule ist das Pestalozzi-Fröbel-Haus,
in der Hector-Peterson-Schule, der Georg-Weerth-Schule und der Ferdinand-Freiligrath-Schule die Schildkröte GmbH. Die Partner unabhängig von Praxislerngruppen sind vielfältig (u.a. Stützrad e.V., Berufseinstiegsberater, Oberstufenzentren, Kitas)

Nachfragen:

1. Wie werden diese Angebote finanziert?

Die Praxisklassen werden auf Antrag durch SenBJW finanziert.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Beckers

Friedrichshain-Kreuzberg, den 16.03,2016
Bündnis 90/Die Grünen
Fragesteller: Dr. Wolfgang Lenk

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