DS/1420/III

Antrag

Die BVV möge beschließen; das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber den zuständigen Landesverwaltungen dafür einzusetzen, dass der Neubau der denkmalgeschützten Brücke für FußgängerInnen im Bauhaus-Stil aus dem Jahre 1928 so erweitert wird, dass sie auch die Benutzung für FahrradfahrerInnen ermöglicht, indem etwa entsprechende Rampen angebaut werden und die Brücke verbreitert wird. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg soll sich auch mit dem Nachbarbezirk Lichtenberg abstimmen.

Begründung:

Die bisherige Brücke für FußgängerInnen war eine wichtige Verbindung für die BewohnerInnen des Südkiezes in Friedrichshain und den AnwohnerInnen der Rummelsburger Bucht. Von den Beteiligten des Runden Tisches Ostkreuz, insbesondere der AnwohnerInnenvertretung, wird die Erweiterung der Brücke für RadfahrerInnen gefordert.

Bisher war die Besteigung der Brücke mit dem Fahrrad nur für trainierte Menschen möglich und stellte eine Verletzungsgefahr dar. Die Bevölkerungsentwicklung auf beiden Seiten der Brücke hat dazu geführt, dass zunehmend Familien mit auch sehr kleinen Kindern mit dem Fahrrad unterwegs sind und die Angebote auf beiden Seiten nutzen möchten.

Der Weg über die mit massivem Autoverkehr belasteten Straßen, der auch nach dem Umbau des Ostkreuz nicht nachlassen wird, es ist mit einer weiteren Zunahme zu rechnen, bildet trotz der Anlage von Fahrradwegen eine massive Gefährdung insbesondere für kindliche FahrradfahrerInnen dar. Es ist davon auszugehen, dass diese Brücke nicht nur von Umsteigenden stark frequentiert werden würde, sondern insbesondere von RadfahrerInnen genutzt werden wird.

Eine sichere insbesondere familienfreundliche Lösung liegt im öffentlichen Interesse des Bezirkes Friedrichshain-Kreuzberg.

Friedrichshain-Kreuzberg, den 15.09.09

B’90/Die Grünen

AntragstellerInnen: Marianne Burkert-Eulitz, Manuel Sahib