Friedrichshain-Kreuzberg zeigt, dass es auch anders geht – und wird Fairtrade Town! Das hat das Bezirksparlament auf unseren Antrag hin bereits 2015 beschlossen.

Clara Herrmann, Bezirksstadträtin für Finanzen, Umwelt, Kultur und Weiterbildung, tritt für Fairen Handel ein – und aus Prinzip nur gegen fair gehandelete Fussbälle!

Konkret heißt das, dass der Faire Handel auf kommunaler Ebene stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt und bestehende Initiativen in ihrer Arbeit unterstützt werden. Wir bringen uns innerhalb der überparteilichen Steuerungsgruppe ein und setzen auf soziale und ökologische Standards: Fairer Handel schafft menschenwürdige Arbeitsbedingungen und ermöglicht den Produzent*innen und Arbeiter*innen ihren Lebensunterhalt nachhaltig zu sichern.

Die Steuerungsgruppe veranstaltete gemeinsam mit dem grünen Bezirksamt 2017 unter anderem ein faires Fußballspiel mit anschließendem Elfmeterschießen mit Bällen aus fairer Produktion und verschiedenen Veranstaltungen zu fairer Bekleidung. So etwa eine Diskussionsrunde zu Siegeln in der Bekleidungsindustrie im FHXB Museum oder zwei Filmvorführungen „The true cost“ im Movimento-Kino Kreuzberg.

Damit Berlin als Stadt zur Fairtrade-Town werden kann, müssen mindestens acht Bezirke die Auszeichnung Fairtrade-Town tragen. Außerdem drängen wir darauf, dass bei bezirklichen Beschaffungen ökologische und soziale Kriterien bereits bei niedrigen Beträgen ab 500 € eingefordert werden.