Initiator*innen: B’90 Die Grünen/DIE LINKE, Tobias Wolf, Elke Dangeleit
Antrag
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt soll bei internen Veranstaltungen (z.B. Bezirksamtssitzungen) und bei externen Veranstaltungen auf eine Bewirtung mit fairen Lebensmittel (z.B. fairer Kaffee) zurückgreifen. Bei der Verwendung von Blumenschmuck auf bezirklichen Veranstaltungen soll ebenfalls auf faire Beschaffung geachtet werden.
Als Orientierungshilfe können Siegel wie das Fairtrade-Siegel, Siegel der WFTO (z.B. GEPA -The Fair Trade Company, EL PUENTE GmbH, dwp eG, u.a.) oder gleichwertige Gütezeichen und Prüfprotokolle dienen.
Begründung:
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg strebt die Auszeichnung als „Fairtrade Town“ an. Der Antrag zielt darauf ab eines der Kriterien zur Auszeichnung umzusetzen.
Das Abgeordnetenhaus Berlin hat am 23.03.2017 ebenfalls beschlossen, dass Berlin Fairtrade Hauptstadt werden soll und an der Kampagne „Fairtrade Towns“ teilnimmt. Der Senat wird zudem aufgefordert, die Bezirksverwaltungen für die Kampagne zu gewinnen (siehe DS 18/0077). Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg sollte beim Weg in Richtung „Fairtrade Town“ weiterhin konsequent vorangehen.
Insgesamt sollten mindestens zwei Erzeugnisse aus fairem Handel regelmäßig durch das Büro der Bezirksbürgermeisterin und die Büros der Bezirksstadträt*innen verwendet werden, um eines der Kriterien für die Auszeichnung als „Fairtrade Town“ dauerhaft zu erfüllen.
Friedrichshain-Kreuzberg, den 16.01.2018
Antragsteller*innen: Bündnis 90 Die Grünen/DIE LINKE, Tobias Wolf, Elke Dangeleit