Zum heutigen Weltfrauentag erklären Annika Gerold, Mitglied des Geschäftsführenden Ausschusses, und Sarah Jermutus, Mitglied des Fraktionsvorstands (beide Bündnis 90/Die Grünen Friedrichshain-Kreuzberg):
„Nein heißt nein! Heute gehen wir Grüne für die Rechte von Frauen auf die Straße. Noch immer werden viel zu viele Frauen weltweit, bundesweit und auch in Friedrichshain-Kreuzberg Opfer sexualisierter Gewalt. Wir stellen uns #ausnahmslos gegen Sexismus und gegen sexualisierte Gewalt – egal wo und von wem sie ausgeübt wird. Denn: Das Problem tritt in allen gesellschaftlichen Schichten auf.
Besonders betroffen macht uns, dass Frauenrechte aktuell für rassistische Argumentationen instrumentalisiert werden – wir wenden uns entschieden dagegen, dass diese immer nur dann etwas zählen, wenn sie für andere Zwecke herhalten können!
Als Grüne kämpfen wir dafür, dass der Paragraph zu Vergewaltigung (§177) so reformiert wird, dass der Grundsatz Nein heißt Nein ins Strafgesetzbuch kommt. Wir fordern außerdem, dass die Istanbul-Konvention zum Schutz von Frauen von Deutschland ratifiziert und umgesetzt wird. Polizei und Justiz müssen für sexualisierte Gewalt sensibilisiert werden. Insbesondere darf Betroffenen niemals eine Mitschuld an einer Tat unterstellt werden.“
Mitglieder des Kreisverbandes und der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen verteilen heute ab 17 Uhr am Kottbusser Tor Infomaterial und sensibilisieren für das Thema.