Die Energiekonzerne haben den so genannten Atomkonsens aufgekündigt: Auf Teufel komm raus wollen sie die Atomkraftwerke länger als vereinbart weiterlaufen lassen. Überdies bauen sie — anstatt konsequent auf Energieeffizienz und Erneuerbare Energien zu setzen – neue Kohlekraftwerke.
Das ist für uns eine Aufforderung zum Tanz! Wir als Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen stellen uns dieser Auseinandersetzung: Wir kämpfen dafür, dass die Schrauben des Atomausstiegs angezogen werden und widersetzen uns jedem Versuch, sie zu lockern. Dafür werden wir in den kommenden Wahlkämpfen streiten.
Das wird jedoch nicht genügen – wir brauchen eine Renaissance der Anti-Atombewegung auf der Straße. Auch wir tragen hierzu bei: Wir unterstützen den gemeinsamen Aufruf von Bundesverband und Landesverband Niedersachsen zur Teilnahme an kraftvollen und gewaltfreien Demonstrationen vom 8. bis 10. November im Wendland.
Auch praktisch werden wir uns an den Castor-Protesten rund um Gorleben beteiligen: Bei der Auftaktdemonstration am 8. November in Gorleben zeigen wir Gesicht für eine andere Energiepolitik. Darüber hinaus engagieren wir uns dafür, dass mit Unterstützung der Grünen möglichst viele AtomkraftgegnerInnen an der Demonstration teilnehmen können und dass dorthin Busse fahren. Am 9./10. November stellen wir uns selbst quer und beteiligen uns an der gewaltfreien Sitzblockade des Castor-Transports im Wendland. Hierzu werden wir uns den Aktionen von X-tausendmalquer anschließen und/oder weitere Aktivitäten planen.
Mehr Infos gibt es hier: www.bewegungsgruen.de/