Initiator*in: B’90/Die Grünen, Tobias Wolf

Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird beauftragt eine Studie zur Solidarischen Ökonomie in Friedrichshain-Kreuzberg in Auftrag zu geben. Ziel der Studie ist es die unterschiedlichen Formen des solidarischen Wirtschaftens in Friedrichshain-Kreuzberg darzustellen. Neben genossenschaftlichem Wirtschaften sind insbesondere auch andere Unternehmungen der solidarischen Ökonomie wie Unternehmen mit vorrangig ökologischen und sozialen Zielsetzungen in die Untersuchung einzubeziehen.

Begründung:

Die Koalition auf Landesebene will die Beratung von Unternehmungen der solidarischen Ökonomie stärken und in der Wirtschaftsverwaltung institutionell verankern, damit diese die Förderprogramme des Landes besser nutzen können. Damit die bezirkliche Wirtschaftsförderung hier ansetzen und die die lokalen Unternehmen und Unternehmensgründungen der Solidarischen Ökonomie an die korrekten Stellen mit den richtigen Instrumenten verweisen kann, benötigt sie zunächst eine gute Übersicht zur Struktur der Solidarischen Ökonomie in Friedrichshain-Kreuzberg.

Friedrichshain-Kreuzberg als Labor der Solidarischen Ökonomie hat viel zu bieten. Es gilt hier einen besseren Überblick zu bekommen, damit die bezirkliche Wirtschaftsförderung die Bedürfnisse und Entwicklung dieses Wirtschaftszweigs einerseits betrachten und andererseits die Förderbedarfe konkret an die Landesebene übermittelt werden können. Auch für die bezirkliche Wirtschaftspolitik ist notwendig Umfang und Relevanz der Solidarischen Ökonomie als Entscheidungsgrundlage besser zu überblicken.

Friedrichshain-Kreuzberg, den 04.07.2017
BÜndnis 90/Die Grünen
Antragsteller: Tobias Wolf

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