DS/0098/V

Initiator: B’90/Die Grünen, Schmidt-Stanojevic, Jutta

Mündliche Anfrage

Betr.: Schwimmangebot für geflüchtete Frauen

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Abt. Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport
Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

1. Welche betreuten Schwimmangebote gibt es in den bestehenden Bädern des
Bezirks für geflüchtete Frauen?

Im Baerwaldbad wird seit einigen Jahren einmal in der Woche Schwimmen für muslimische
Frauen angeboten. Männer haben keinen Zutritt, geschützter Raum ist vorhanden und für
weibliches Personal ist gesorgt. Das Angebot erfreut sich großer Nachfrage. Das Schul- und Sportamt wird mit dem Betreiber dem TSB e.V. im Baerwaldbad über die Möglichkeit eines weiteren Schwimmangebotes für geflüchtete Frauen in Verhandlung treten und entsprechende Kontakte vermitteln.

2. In welchem Umfang besteht die Möglichkeit im Spreewaldbad oder im Baerwaldbad
ein Schwimmangebot für geflüchtete Frauen anzubieten?

Das Spreewaldbad liegt in der Zuständigkeit der Berliner Bäderbetriebe (BBB) und erstellt ein eigenes Schwimmangebot auf das der Bezirk keinen Einfluss hat. Das Schul- und Sportamt wird sich aber mit den BBB in Verbindung setzen und versuchen, über die Möglichkeit ein Schwimmangebot für geflüchtete Frauen im Spreewaldbad anzubieten, ins Gespräch zu kommen.

Mit dem Betreiber des Baerwaldbades wird ein zeitnahes Gespräch bezüglich eines Schwimmangebotes für geflüchtete Frauen geführt. Kontakte und eventuelle Förderungsmöglichkeiten werden vermittelt.

3. Was wird das Bezirksamt unternehmen um der großen Nachfrage nach einem
Schwimmangebot für geflüchtete Frauen gerecht zu werden?

Wie bereits in Frage 2 erläutert wird sich das Schul- und Sportamt bezüglich dieses Themas und der großen Nachfrage mit den Berliner Bäderbetrieben in Verbindung setzen und einenGesprächstermin vereinbaren. Mit dem Betreiber des Baerwaldbades erfolgt ein zeitnahes Gespräch. Das Schul- und Sportamt wird sich in dem Arbeitskreis zur Förderung des Mädchen und Frauensports am 23.02.2017 mit diesem Thema befassen.

Mit freundlichen Grüßen
Andy Hehmke
Bezirksstadtrat

 

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