Bei der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Friedrichshain-Kreuzberg am 12.07.2017 bringen Bündnis 90/Die Grünen u.a. folgende Anträge/Anfragen ein:
Hermannplatz rad- und fußfreundlich umbauen
Der Hermannplatz als bedeutender Verkehrsknoten liegt genau an der Schnittstelle zwischen Neukölln und Kreuzberg. Die Verkehrssituation ist von zahlreichen Konflikten geprägt. Der Platz ist ein Unfallschwerpunkt. Bauliche Veränderungen sind erforderlich um die Verkehrsströme neu zu ordnen und dadurch die Konflikte zu reduzieren. Es wird angeregt, eine bezirksübergreifende Planung für den Hermannplatz und die Anbindung aller angrenzenden Straßen in Auftrag geben zu lassen. So sollen beispielsweise die Kreuzungsbereiche des Hermannplatzes so umgebaut werden, dass eine Gefährdung von Radfahrenden und Fußgänger*innen durch abbiegende Autos reduziert wird. DS/0378/V
Mehr Frauennamen im öffentlichen Raum
Das Bezirksamt wird beauftragt, zukünftig auch bei der Benennung von Privatstraßen und Plätzen darauf hinzuwirken, dass diese nach Frauen (insbesondere lesbischen, bisexuellen, trans*, intersexuellen und queeren Frauen) benannt werden sollen. Die BVV hat bereits 2005 beschlossen, Straßen und Plätze solange nach Frauen zu benennen, bis mindestens die Hälfte aller Straßen und Plätze nach Frauen benannt ist (DS/ 1497/II). Auch LSBTTIQ* Frauen sollen nach dem Willen der BVV im öffentlichen Raum sichtbarer werden (DS/0475/IV). DS/0380/V