Unsere Ernährung trägt maßgeblich zum Klimawandel bei, doch für die Reduktion der dadurch entstehenden Emissionen gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Während regionaler Anbau die Klimabilanz durch kurze Transportwege reduziert, ist beim Konsum saisonaler Produkte die Reduktion der Emissionen durch den Verzicht auf beheizte Gewächshäuser gegeben. Einen Beitrag kann auch die Ausweitung vegetarischer und veganer Angebote in den Kantinen öffentlicher Einrichtungen leisten.
Deswegen fordert die Grüne Fraktion in einem Antrag (DS/1170/VI) das Bezirksamt auf, das Thema Ernährung in die derzeit in Erarbeitung befindlichen Klimaschutz-und Klimaanpassungskonzepte aufzunehmen. Darüber hinaus soll das Bezirksamt konkrete Maßnahmen für das bezirkliche Handeln im Bereich Ernährung erarbeiten, die zu einer Reduktion von Treibhausgasemissionen führen.
Pascal Striebel, Vorsitzender der Grünen Fraktion, erklärt dazu: „Da wir jeden Tag Lebensmittel zu uns nehmen, gibt es auch tagtäglich Einsparpotential bei den Treibhausgasemissionen. Eine klimabewusste Ernährung im Alltag kann auf kleinen Anpassungen basieren, die aber auf das Jahr oder gar auf die Lebenszeit gerechnet einen großen Unterschied machen können.“
Wir haben den Antrag zur BVV am 29. Mai 2024 eingereicht.