Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November bleibt ein trauriger, aber wichtiger Gedenktag. Noch immer erlebt jede dritte Frau in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben sexuelle oder körperliche Gewalt. Aus Angst oder Scham suchen Betroffene oft keine Hilfe.

Deshalb fordert die Grüne Fraktion in einem Antrag (DS/1363/VI) das Bezirksamt auf, niedrigschwellige Hilfsangebote wie das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ sichtbar und zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck sollen in allen Kabinen von Frauen- und Unisextoiletten der bezirklichen Gebäude mehrsprachige Abreißzettel mit den Kontaktdaten des Hilfetelefons angebracht werden. Ferner soll das Bezirksamt die Mitarbeiter*innen mit Publikumskontakt für das „Hilfe-Handzeichen“ sensibilisieren.

Dazu sagt Sarah Jermutus, Vorsitzende der Grünen-Fraktion: „Gewalt gegen Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Als Bezirk müssen wir sicherstellen, dass Frauen Informationen zu Hilfsangeboten bekommen, ohne sich exponieren zu müssen. Mit diesen Maßnahmen setzen wir ein klares Zeichen: Keine Frau bleibt allein!“