In zwei Anträgen fordert die Grüne Fraktion, dass die Kottiwache auch in Sachen Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit den Anforderungen der Anwohner*innen gerecht wird eingebracht zur BVV am 31. Januar 2024
Das Sonderparkrecht der Einsatzfahrzeuge unmittelbar vor der Haltestelle der Buslinie 140 in Richtung Tempelhof führt in diesem ohnehin stark beengtem Verkehrsraum in der Adalbertstraße zu zusätzlichen Engpässen für Busse der Linie 140. Diese können dadurch oft die Haltestelle nicht bordsteinnah erreichen. Eine gefährliche Situation insbesondere für mobilitätseingeschränkte, stark sehbehinderte oder blinde Menschen. In einem Antrag fordert die Grüne Fraktion, eine Lösung zu finden, die Sicherheit für alle ÖPNV-Nutzenden schafft und für BVG und Kotti-Wache praktikabel ist.
Antragstellerin Taina Gärtner erklärt dazu: „Die Buslinie 140 wird von vielen gehbeeinträchtigten Menschen, von vielen Eltern mit Kinderwägen und Rollstuhlfahrenden aus den Senior*innenheimen entlang der Buslinie frequentiert. Eine öffentliche Institution wie die Polizeiwache am Kotti sollte ein verstärktes, natürliches Interesse an der sicheren Mobilität von Bürger*innen haben, damit diese Ihren täglichen Bedarfen nachkommen können.“
Zudem wird eine deutliche Ausschilderung des Aufzugs zum Eingang der Wache gefordert. Insbesondere für Ortsfremde ist der barrierefreie Zugang sonst nicht auffindbar. Antragstellerin Jutta Schmidt-Stanojevic erklärt dazu: „Das ist beschwerlich für Menschen mit Behinderung, Eltern mit Kinderwagen, und andere mobilitätseingeschränkten Menschen. Eine Polizeiwache muss für alle einfach und barrierefrei zugänglich sein.“