Kynaststraße endlich für alle sicher machen

Die Kynastbrücke ist mit der Kynaststraße eine wichtige Nord-Süd-Verbindung, aber gerade für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen ist die Verkehrssicherheit dort nicht gewährleistet. Auf der Kynastbrücke ist nur wenig und ungerecht verteilter Platz. Einen Geh- bzw. Radweg gibt es nur in eine Fahrtrichtung, sodass Radfahrende entweder für den steilen Anstieg die Straße benutzen müssen, wo Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit fahren und oft ohne den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand überholen. Oder sie nutzen den Radweg illegal und ebenso gefährlich für beide Richtungen. Auch der Kreuzungsbereich zur Boxhagener- und Marktstraße ist problematisch.

In einem Antrag (DS/1212/VI) fordert die Grüne Fraktion deshalb das Bezirksamt auf, sich bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt dafür einzusetzen, die Kynastbrücke für den Rad- und Fußverkehr sicherer zu gestalten. Es soll geprüft werden, ob eine Verbreiterung der Brücke möglich ist, um neben dem Gehweg auch einen Zweirichtungsradweg einzurichten, inklusive einer Anpassung der Verkehrsführung an der Kreuzung Kynaststraße/Marktstraße/Boxhagener Straße.

Dazu erklärt Pascal Striebel, Vorsitzender der Grünen Fraktion: „Die Kynastbrücke ist eine Fehlplanung – zum Leidwesen der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Der Gehweg auf der Westlichen Seite hört mittendrin auf und ist deshalb gesperrt und einen Radweg gibt es auch nur in Süd-Nord-Richtung. Dadurch kommt es dort und im Kreuzungsbereich vor der Brücke häufig zu Gefahrensituationen und Unfällen, die durch kurzfristige Sofortmaßnahmen und langfristig durch bauliche Änderungen verhindert werden müssen.“

Eingebracht zur BVV am 26. Juni 2024.

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