Der Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg zeigt ab dem 10. September 21 in den Bahnhöfen Mehringdamm, Samariterstraße und Strausberger Platz und dem 14. September 21 in den Bahnhöfen Frankfurter Tor, Hallesches Tor und Kottbusser Tor, seine Vision für die Zukunft des Bezirks mit der Zeichnung einer Kreuzberger Illustratorin. Zu sehen ist, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann, in der die Mieten für alle bezahlbar sind und der Straßenraum gerecht umverteilt ist, sodass es viel Platz für Stadtgrün, Fuß- und Radverkehr, zum Verweilen und Zusammensein gibt.
Die Bezirksbürgermeisterkandidatin Clara Herrmann sagt dazu:
„Wir wollen nicht nur darüber reden, was wir in den nächsten fünf Jahren für Xhain erreichen wollen, sondern auch zeigen, wie es hier aussehen kann. Dabei ist uns besonders wichtig zu zeigen, wie Xhain jetzt schon ist und wie es auch bleiben soll: Hier haben alle Menschen Platz, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung und Identität.“
Die Illustration zeigt auf wie es aussehen kann, wenn Barrieren für Menschen mit Behinderung beseitigt werden, Familien durch Kinderbetreuung, öffentliche Freiräume und Spielorte unterstützt und älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht wird. Eine Gesellschaft, in der alle Menschen tatsächlich gleichberechtigt sind, prägt das Straßenbild in der Vision des Kreisverbandes.
Zu diesem nachbarschaftlichen Miteinander gehört für den bündnisgrünen Kreisverband eine klare Kampfansage gegen Verdrängung und Privatisierung. Nur echter Mieter*innenschutz, nur der konsequente Erhalt und Neubau von bezahlbarem Wohnraum können die soziale Mischung in den Kiezen gewährleisten. In der Illustration wird deutlich, dass der Grundsatz „Die Häuser denen die drin wohnen“, auch zukünftig die grüne Politik in Friedrichshain-Kreuzberg leiten wird. Immobilienspekulation und Zweckentfremdung von Wohnraum wird weiterhin entschieden entgegengetreten.
Geschaffen werden sollen lebenswerte Wohnquartiere, die generationsübergreifend zum Spielen und Verweilen einladen und Platz für Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen bieten. Dieses zentrale Anliegen soll durch eine konsequente ökologische Verkehrswende, einhergehend mit der deutlichen Reduzierung des Durchgangsverkehrs in den Kiezen erreicht werden. Der Grüne Kreisverband bekennt sich zum Lastenrad und anderen modernen Mobilitätskonzepten als ernsthafte Alternative zum motorisierten Lastenverkehr, denn gerade in einem Bezirk der kurzen Wege steht für die Partei der Erhalt der menschlichen Lebensgrundlagen mit sauberer Luft und weniger Lärmbelastung durch aktiven Klimaschutz an erster Stelle.