Seit dem Baubeginn an der Petersburger Straße Mitte September versuchen Autofahrer*innen die Baustelle über die Richard-Sorge-Straße zu umgehen. Dadurch ist das Verkehrsaufkommen dort stark angestiegen und viele Autofahrer*innen halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Zu schnelles Fahren in dieser Wohnstraße stellt insbesondere für Menschen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar, ebenso wie für die vielen Kinder, die diese Straße auf ihrem Schulweg queren müssen.
In einem Antrag (DS/1366/VI) fordert die Grüne Fraktion das Bezirksamt auf, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Verkehrssicherheit in der Richard-Sorge-Straße während der Dauer des Komplettumbaus der Petersburger Straße zu erhöhen. So könnten Geschwindigkeitsanzeigen oder Gehwegvorstreckungen diesem Zweck dienen. Ferner soll sich das Bezirksamt bei der Polizei für schwerpunktmäßige Geschwindigkeitskontrollen auf der Richard-Sorge-Straße einsetzen.
Pascal Striebel, Vorsitzender der Grünen Fraktion, sagt dazu: „Wir müssen handeln, bevor hier etwas passiert. Mit einfachen Maßnahmen wie Geschwindigkeitsanzeigen, temporären Gehwegvorstreckungen oder polizeilichen Geschwindigkeitskontrollen können wir schnell und kostengünstig die Sicherheit erhöhen.“