Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Friedrichshain-Kreuzberg freut sich über starke Zustimmung für mutige, linksgrüne Politik in Bund, Land und Bezirk. Das Bundestagsdirektmandat konnte erneut verteidigt werden, fünf bündnisgrüne Kandidat*innen ziehen direkt in das Berliner Abgeordnetenhaus ein und ein starkes Ergebnis im Bezirk ist verbunden mit dem Auftrag, erneut die Bezirksbürgermeisterin zu stellen.
Canan Bayram vertritt erneut den Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg Prenzlauer Berg Ost (83) als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete. Im Vergleich zu 2017 konnte sie ihr Stimmergebnis um 11,5 Prozentpunkte von 26,3% auf 37,8% deutlich verbessern.
Canan Bayram erklärt hierzu:
„Über das Vertrauen der Wähler*innen in Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg Ost und den großen Zuspruch für meine Arbeit in den letzten vier Jahren freue ich mich sehr. Nur wer jetzt die dringend erforderlichen Verbesserungen in der Mieten- und Wohnungspolitik sowie beim Klimaschutz und dem Umbau der Städte faktisch erreichen will, kann auf meine Stimme bei der Kanzler*innenwahl hoffen.“
Für das Berliner Abgeordnetenhaus konnten fünf von sechs Wahlkreisen mit deutlicher Mehrheit gewonnen werden, im Wahlkreis 4 unterlagen Bündnis 90 / Die Grünen knapp (0,9 Prozentpunkten weniger als Die Linke).
Katrin Schmidberger erhielt im Wahlkreis 1 (Westliches Kreuzberg) 41,3% der Stimmen und somit erneut eines der berlinweit besten Erststimmenergebnisse. Marianne Burkert-Eulitz trat im Wahlkreis 2 (Südöstliches Kreuzberg) an und konnte ihn mit 38,5% der Stimmen deutlich gewinnen. Für das Nordöstliche Kreuzberg im Wahlkreis 3 erzielte Dr. Turgut Altuğ 35,1% der Erststimmen und wird die Bündnisgrünen in bereits dritter Legislaturperiode im Abgeordnetenhaus vertreten. Die regierende Bezirksbürgermeisterin Monika Hermann trat im Wahlkreis 4 (Westliches Friedrichshain) an und erhielt dort 23,8% der Erststimmen. In Wahlkreis 5 (Nordöstliches Friedrichshain) trat erstmals Vasili Franco an und gewann mit 34,3% der Stimmen deutlich. Ebenfalls neu angetreten ist Julian Schwarze (Südöstliches Friedrichshain). Mit 38,6% der Stimmen gewann er für die Bündnisgrünen das Direktmandat im Wahlkreis 6 mit deutlichem Abstand.
Insgesamt konnten die Bündnisgrünen im Bezirk bei der Abgeordnetenhauswahl das Erststimmenergebnis um 2,5 Prozentpunkte steigern und das Zweitstimmenergebnis um 4 Prozentpunkte (auf 35,2% bzw. 32,3%).
Auf Bezirksebene konnten die Bündnisgrünen mit 34,6% der abgegebenen Stimmen ihr Ergebnis von 2016 mit 32,7% und 20 Sitzen noch einmal steigern und ziehen mit 22 Sitzen in die Bezirksverordnetenversammlung ein. Die Partei stellt damit erneut drei Stadträt*innen. Damit verbunden ist der klare Auftrag der Wähler*innen, weiterhin die Bezirksbürgermeisterin zu stellen und eine Politik mit Fokus auf Klimaschutz, Verkehrswende, bezahlbare Mieten und einen vielfältigen Bezirk fortzusetzen. Angetreten ist Clara Herrmann, seit 2016 Bezirksstadträtin für Finanzen, Umwelt, Kultur und Weiterbildung. Sie löst damit Monika Herrmann nach acht Jahren ab.
Clara Herrmann erklärt dazu:
„Über das große Vertrauen der Wähler*innen freue ich mich sehr. Unser Bezirk ist für mich ein Ort, an dem Freiheit, Toleranz und Solidarität lebendig werden – und das soll auch so bleiben. Gerne möchte ich in einem starken Team die gute Arbeit der vergangenen Jahre weiterführen – mit starken Grünen bringen wir an der Seite der Friedrichshainer*innen und Kreuzberger*innen den Klimaschutz und die Verkehrswende voran, setzen eine gemeinwohlorientierte Wohnungs- und Mietenpolitik um und stärken die vielfältige Kulturszene bei uns im Bezirk.“
Dazu erklären Dorothée Marquardt und Johanna Haffner aus dem Geschäftsführenden Ausschuss:
„Unsere bündnisgrünen Ideen haben wir gemeinsam mit unseren Kandidat*innen für den Bundestag, das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung und zahlreichen ehrenamtlichen Wahlkämpfer*innen auf die Straße getragen – über die deutliche Zustimmung für mutige linksgrüne Politik freuen wir uns sehr. Unsere Kandidat*innen haben mit ihren inhaltlichen Profilen überzeugt und kämpfen an der Seite der Zivilgesellschaft für eine sozial gerechte, ökologische Stadt.“