Initiator*innen: B’90/Die Grünen, Andreas Weeger, Julian Schwarze

Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird beauftragt mit dem Besitzer des Baumhauses an der Mauer und den zuständigen
Behörden Kontakt aufzunehmen und zu erörtern, wie dieses Kreuzberger Symbol erhalten werden kann. Die seit 1983 besetzte Verkehrsinsel zwischen Kreuzberg und Mitte sollte in den 2000er Jahren bereits einmal an Kreuzberg übertragen werden. Aus bisher unbekannten Gründen ist dieser Versuch gescheitert. Das Bezirksamt wird beauftragt die Grenzbereinigung ein weiteres Mal anzuschieben und so dafür zu sorgen, dass das „Gecekondu von Kreuzberg“ nicht nur dem Namen nach in Kreuzberg liegt, sondern auch nach der Definition des Vermessungsamtes.

Begründung:

Die Familie Kalin bewirtschaftet die Brache auf der Bezirksgrenze und früheren Zonengrenze seit 35 Jahren und hat sie zu einem der weltweit bekannten Wahrzeichen des Bezirks gemacht. Durch ihre dauerhafte Pflege, Kreativität und originelle Bebauung haben sie einen weithin bekannten Ort geschaffen, der erhalten werden soll.

Friedrichshain-Kreuzberg, den 23.05.2018
Bündnis 90/Die Grünen
Antragsteller: Andreas Weeger, Julian Schwarze

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