Angebote und Schutzräume für Frauen stellen in unserem Bezirk schon immer wichtige Unterstützungsstrukturen für Frauen in den unterschiedlichsten Lebenslagen dar.
Deswegen fordert die Bezirksverordnetenversammlung das Bezirksamt in einer Resolution (DS/1293/VI) auf, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass auch nach der Schließung des Frieda-Frauenzentrums in der Proskauer Straße durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung weiterhin ein intersektional ausgerichtetes feministisches Frauenzentrum in Friedrichshain-Kreuzberg bestehen bleibt, das die wichtigen Angebote des Frieda-Frauenzentrums wie beispielsweise das Anti-Stalking-Projekt oder die Beratung zum Thema digitale Gewalt in Friedrichshain weiterführt. Außerdem wird das Bezirksamt aufgefordert zu prüfen, inwieweit die Räumlichkeiten in der Proskauer Straße, die bisher von Frieda genutzt wurden, weiter für Angebote zur Verfügung gestellt werden können, welche die soziale Infrastruktur im Kiez stärken.
Sarah Jermutus, Vorsitzende der Grünen Fraktion, erklärt dazu: „Friedrichshain-Kreuzberg braucht weiterhin ein intersektionales feministisches Frauenzentrum, denn solche Orte sind ein wichtiger Bestandteil der sozialen Infrastruktur. Die steigende Gewalt gegen Frauen zeigt, dass die vorhandene Unterstützungsinfrastruktur immer noch nicht ausreicht. Es ist deswegen wichtig, dass Frauen auch in Xhain weiterhin leicht erreichbare Angebote zur Verfügung stehen.“